Sigmund-Freud-Kulturpreis 2015 an Georges-Arthur Goldschmidt

Der Sigmund-Freud-Kultur-Preis 2015 der DPG und DPV wurde an Georges-Arthur Goldschmidt verliehen. Die Ehrung erfolgte am 30. April 2015, am Donnerstag Abend im öffentlichen Teil der Jahrestagung der DPG, in Berlin. Die Laudatio wurde von Wulf-Volker Lindner und Leila Beka-Focke gemeinsam halten. 

 

 

Download Flyer zur Verleihung des Preises an Georges-Arthur Goldschmidt

 

Download der Laudatio von Leila Bela-Focke und Wulf-Volker Lindner 

 

Vollständiger Text der Laudatio s. auch weiter unten.

 

Hier ein Auszug des Briefes von Ingo Focke an Herrn Goldschmidt, der die Wahl gern angenommen hat: 

"Sie haben es in Ihren Büchern, Essays  und Vorträgen verstanden, zur Sprache zu bringen, was schier unaussprechbar ist und sich der Sprache entziehen möchte. Diese "Übersetzungen" machen sichtbar und halten fest, ihre Aufrichtigkeit verweist auf Psychoanalyse in ihrem besten Sinn. Ihre beiden Bücher über "Freud und die deutsche Sprache" erweitern unser Nachdenken über die wechselseitigen Verbindungen und Beeinflussungen zwischen unbewußten triebhaften Vorgängen und ihren sprachlichen Äußerungen, die zeigen und verbergen wollen und doch den Stoff bilden, der es überhaupt möglich macht, daß wir über uns nachdenken können. Und Ihre Bücher helfen uns, die Bedeutung der deutschen Sprache im Werk Sigmund Freuds wieder zu entdecken. Ich muß hier innehalten, um nicht einer Laudatio vorzugreifen."

 

Das Centre d'Histoire in Lyon zeigt in der Zeit vom 5. März bis zum 28. Juni 2015 eine Ausstellung mit Zeichnungen, die der Vater des Preisträgers, Arthur Goldschmidt in Theresienstadt angefertigt hat. 

 

Homepage des Museums: www.chrd.lyon.fr

 

 

Alle Fotos der Preisverleihung: © by Peter Fischer-Piel, Berlin

Laudatio

Leila Beka Focke

Wulf-Volker Lindner

 

 

Sigmund – Freud – Kulturpreis 2015

der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung DPV und 

der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft DPG

an 

Georges – Arthur Goldschmidt / Paris

 

 

I. Vorstellung des Preisträgers

 

Guten Abend Herr Goldschmidt, 

Bonsoir Madame, malheureusement  nous allons parler l’allemand la plupart du temps, mais Monsieur s‘ occupera certainement de la traduction. 

 

Guten Abend, meine Damen und Herren,

 

geboren wurden Sie 1928 in Reinbek bei Hamburg als Jürgen-Arthur Goldschmidt. Sie sind ein getaufter Protestant in der dritten Generation, “ein liegend getaufter Christ“, so haben Sie es uns mit einem ironisch - bitteren Verweis auf die Nürnberger Rassegesetze erzählt und es bedeutet, dass Sie im Liegen, also schon als Baby getauft wurden, im Unterschied zu Erwachsenen, die im Stehen getauft werden.

 

1933 beginnt die Verfolgung Ihrer Familie durch die Nazis.

Ihr Vater, Dr. jur. Arthur Goldschmidt, verliert als Oberlandesgerichtsrat seine Arbeit am Landgericht. 1935 etablieren die Nationalsozialisten mit den Nürnberger Rassegesetzen ihre antisemitische Ideologie. Die Ausgrenzung beginnt. Auch die Kirchengemeinde schützt sie dagegen nicht. Im Gegenteil: Der Reinbeker Pastor macht mit. Der kleine Georges-Arthur Goldschmidt darf nicht mehr in den Kindergottesdienst. 

 

1938 beschließt der Vater, die beiden Söhne zuerst nach Italien, später dann nach Savoyen zu schicken, wo sie versteckt und schließlich unter ständiger Gefahr überleben. Ihr Buch „Über die Flüsse“ beschreibt diese Periode. 

 

Was dann geschah, erfuhren Sie erst im französischen Kinderheim und nach 1945: 1942 wurden alle „nichtarischen“ Christen aus der schleswig-holsteinischen Landeskirche ausgeschlossen. Darum wird Ihrer Mutter, die im Juni 1942 verstirbt, die kirchliche Beerdigung verweigert. Im Juli 1942 wird Ihr Vater ins Konzentrationslagernach Theresienstadt verschleppt. Ihr Vater überlebt das Konzentrationslager und kehrt zurück. 1947 stirbt er in Reinbek

 

Sie, lieber Herr Goldschmidt, bleiben nach der Befreiung in Frankreich und arbeiten als Deutschlehrer, Essayist , Schriftsteller und Übersetzer von Goethe, Kafka und Handke. Ihre Veröffentlichungen sind zahlreich. Wir haben Glück, dass Sie sich das Interesse und die Liebe zur deutschen Sprache bewahrt haben, wir hätten keinen besseren Übermittler und Erklärer der deutschen Sprache haben können. Sie machen unsere Sprache liebenswert und sie zeigen uns erst, wie die deutsche Sprache spricht. Denn Deutsch ist sowohl die Sprache der Psychoanalyse als auch der Nazis. 

 

II. Zwischen, der Ort seiner Existenz

 

Zwischen dem Deutschen und Französischen lebt und arbeitet Georges - Arthur Goldschmidt. Überhaupt scheint das Zwischen der Ort seiner Existenz zu sein.

 

In seinen autobiographischen Erzählungen hat er diese Existenz beschrieben und ausgedrückt, „was man schon lange in sich trug, … wenn auch  nur im Anflug, im Vorbeiziehen die ‚kleinen Gedanken’, die Phanstasieschwaden, die man in sich trägt“ (2014, S. 7). Schon ihre Titel  weisen darauf hin: „Die Absonderung“, „Die Aussetzung“, „Über die Flüsse“, „Ein Wiederkommen“, „Der Ausweg“. Sie beschreiben ein „weg von“, ein „von hier nach da“, Versuche eines „zurück zu“, schmerzliche Trennungen, Lebensbedrohung und keine Heimkehr. 

 

Was Georges-Arthur Goldschmidt in den Räumen zwischen Deutsch und Französisch entdeckt hat, ist uns beim Lesen der Bücher „Als Freud das Meer sah“ und „Freud wartet auf das Wort“ aufgegangen: Wie man manchmal zwischen den Sprachen „zappelt“ und wie unmöglich es sein kann, das, was die eine Sprache sagt, in die andere zu übersetzen. Es ist, als wolle man einen Körper seines Körpers entkleiden (2008, S. 26, 29). Aber dabei ist auch zu entdecken, wie das Nachdenken im Zwischenraum der Sprachen erst erschließt, wie die eine und wie die andere Sprache spricht, wie ähnlich und wie unterschiedlich ihre Wortvorstellungen sein können und was die Sprachen sprechend verschweigen und verschweigend zum Ausdruck bringen.

 

Hier entdeckt Georges-Arthur Goldschmidt auch die Bedeutung der Psychoanalyse. „Das gesamte Freudsche Unterfangen … bestand darin, die Sprache zum Reden zu bringen und dem, was sie zu sagen hat, seine Aufmerksamkeit zuzuwenden“ (1999, S. 24).

 

Es war Anfang der 1980er Jahre. Georges-Arthur Goldschmidt verbrachte einige gemeinsame Nachmittage mit französischen Psychoanalytikern. Man traf sich, um Sigmund Freuds schmale, aber gewichtige Schrift „Die Verneinung“ ins Französische zu übersetzen. Dieser Versuch scheiterte, nicht nur weil der Kreis zu groß und seine Mitglieder zu unterschiedliche Auffassungen hatten. Man scheint schon bei der Übersetzung eines zentralen Begriffs der Psychoanalyse „Trieb“ / „pulsion“ Probleme bekommen zu haben. In der Schrift ‚Die Verneinung’ geht es gerade darum zu verstehen, warum das Unbewußte nur über Abwehr und Widerstand in entstellter Form bewusst werden kann (S. Freud, 1925, GW XIV).

 

So brachte Georges-Arthur Goldschmidt in Erfahrung, wie sich das Psychoanalytische ausschließlich auf seinem Weg zwischen den Worten manifestiert. (2006, S. 106) Später formuliert er: „Freud ist der Übersetzer par excellence, da seine ganze Arbeit auf das Sichtbarmachen dessen gerichtet ist, was sich der Sprache entzieht oder ihr Widerstand leistet, was nicht durchkommt und sie eben dadurch als Sprache kennzeichnet … In diesen Zwischenräumen, in den Zonen zwischen den Wörtern setzt Freuds Arbeit an, und ohne diesen Ansatz wäre sein Text bloß ‚wissenschaftlich’ und sterbenslangweilig. Wenn der Sinn im Wort festsitzt, ist die Welt zu Ende, und dem entkommen die Sprachen, weil sie nur die ‚Finten’ des Sprechens sind“ (2006, S. 157f., 160).

 

Und manchmal bricht die Oberfläche zwischen den Sprachen auf, wie in einer geothermischen Zone, und lässt Erinnerungen hindurch, mit denen man sich auseinandersetzen muss.

 

III. Doppelte Übersetzungsarbeit

 

Die Notwendigkeit, für das eigene Schicksal Worte zu finden 

  • in Sicherheit gebracht, aber weggegeben, vielleicht sogar als Strafe für nicht zu unterdrückende kindliche Triebhaftigkeit, 
  • von Fremden beschützt, aber weiterhin durch triebunterdrückende Erziehung und Strafrituale bedroht,

führt zur Entdeckung, dass beim Worte ’finden’ eine doppelte Übersetzungsarbeit geleistet werden muss: horizontal zwischen Deutsch und Französisch und vertikal zwischen dem noch Sprachlosen und den Wörtern. 

 

Georges-Arthur Goldschmidt beschreibt die Seele wie ein Meer. „Wenn man Freud liest, könnte man meinen, das Unbewußte  sei so beschaffen wie das Meer. Es scheint um eine Senkrechte organisiert zu sein, das Unbewußte, immer tiefer in den Seelenraum abzusinken, während ständig etwas aus der Tiefe aufsteigt … (1988, S. 47). Wir sehen die Oberfläche, vielleicht noch einige Meter unter Wasser, aber die rätselhaften, unendlich unterschiedlichen Tiere, Pflanzen und Gebilde die sich in der Tiefe befinden, können wir nicht sehen.  Am Strand finden wir Abkömmlinge dieses Unterwasserleben. Eigentlich, so haben Sie uns verraten, hätten Sie das Buch gerne ‚Freuds Spaziergang am Strand’ betitelt.

 

 

 

 

IV. Kreativ im Zwischenraum 

 

Auf die Frage, wie es kam, dass Sie so gut Deutsch können, wie Sie die Sprache bewahren konnten, haben Sie etwas empört geantwortet: „ Aber Deutsch ist meine Muttersprache.“ Um dann  zu erläutern, dass Sie denken, ein deutsches Kind könne seine Muttersprache mit 10 Jahren vollständig beherrschen, ein französisches Kind dagegen nicht. 

Die deutsche Sprache sei für ein Kind aus sich selbst heraus wegen ihrer Durchsichtigkeit, ihrer Anschaulichkeit und der vielen zusammengesetzten Worte leichter zu verstehen und zu handhaben als das Französische, das sich vieler Lehnworte aus dem Griechischen und Lateinischen bedient.

 

“Im Deutschen herrscht eine Art Urwüchsigkeit, die Sprache wächst aus sich selbst heraus und lässt gewissermaßen ständig ihre linguistische Kindheit wieder aufleben. Man sieht das an den zusammengesetzten Wörtern … Sie sind jedermann unmittelbar verständlich. Wer außer Hellenisten oder Botanikern wüsste denn, was eine allophile Pflanze ist, das Deutsche nennt sie einfach eine salzliebende Pflanze. Von sich selbst ausgehend baut das deutsche Kind seine zusammengesetzten Wörter überaus und allgemein verständlich ... Die Sprache selbst weist so jedem deutschen Kind den Weg. Es wäre müßig, alle französischen Wörter mit lateinischen oder griechischen Wurzeln (oder beidem) aufzuzählen, für die das Deutsche stets eine konkrete Wurzel bereithält. Die Geographie ist im Deutschen die Erdkunde: Ohne weiteres versteht jeder gleich, worum es geht.“ (1999, S. 22f.)

 

Sie haben uns vor drei Jahren hier in Berlin erläutert, wie zentral im Deutschen das Verb STEHEN ist. Es drückt so viel Verschiedenes nur mit seinen Präfixen aus, eine deutsche Spezialität.

 

Im Französischen haben die Verben vielerlei Bedeutungen, je  nach dem Kontext, in dem man sie benutzt, und je nach ihrer Verbindung mit einem anderen Wort.   

 

Hier ein paar  Beispiele:

 

stehen                                                        être debout

ein Auto steht                                           être garé

unter Einfluss stehen                               être sous l‘influence 

unter Schock stehen                                être sous le choc

zu jemandem stehen                               soutenir quelquun

zu einer Meinung stehen                        maintenir une affirmation

Wie steht es?                                            comment ca va?

 

untersteh dich                                          avoir l‘audace de faire

                                                                    essaie un peu pour voir

                                                                    pour qui vous prenez vous?

 

überstehen                                                surmonter

                                                                    depasser

widerstehen                                              resister

 

verstehen                                                   comprendre

 

Sie wenden diese linguistischen Überlegungen darauf an, wie Freud Psychoanalyse zur Sprache bringt. Nehmen wir als Beispiel den Begriff ‚Trieb’. 

 

„Alles fürs Bewusstsein Verdrängte und Ersetzte bleibt im Unbewussten erhalten und wirkungsfähig“, schreibt Freud in einem seiner kühnen Texte.“ So zitieren Sie ihn. (1999,S. 66) Das Zitat stammt aus dem Text  ‚Ein Kind wird geschlagen’ (S. Freud, 1919, GW XII, S. 221). Und dann fahren Sie fort: „Man könnte sich fragen, ob nicht das gesamte Freudsche Werk in vieler Hinsicht auf dem Wechselspiel zwischen unten und oben, den Gezeiten und Strömungen beruht, denn alles , was verdrängt war, wird wieder emporgetrieben, es driftet nach oben, um wieder aufzutauchen.“ 

Es wird Treibgut. Treiben, so führen Sie aus, ist ein kraftvolles Wort, dessen Bedeutung im Deutschen Wörterbuch von Wahrig mit „in schnelle Bewegung bringen, vor sich herjagen“ umschrieben wird. Daher stammt das Wort der Trieb

„Trieb… wird im Französischen mit pulsion übersetzt, aber Trieb ist im Gegensatz zu pulsion ein so alltägliches Wort, dass es im Sprachschatz jedes achtjährigen Kindes zu finden ist, das, wenn es sich in der Hitze eines  Sommertags auf sein Eis am Stiel stürzt, es zerbricht und zu Boden fallen lässt, zu hören bekommt :“Jeder ist das Opfer seiner Triebe ... All dies hatte Freudimmer auf der Zunge – und auf der Spitze seiner Feder, sobald er das Wort Trieb gebrauchte. Er musste, wie man sieht, gar nichts erfinden.“ (1999, S. 67)

 

In diesem Zusammenhang machen Sie, lieber Herr Goldschmidt, deutlich, dass Sie ein überzeugter Freudianer sind, weil sie seinen zentralen Gedanken aufgreifen, dass wir es mit psychischen Repräsentanzen zu tun haben, die Abkömmlinge des Triebhaften sind, das seine Quelle im Körperlichen hat.

 

V. Gibt es eine Grundsprache?

 

Mehrfach nehmen Sie Bezug auf die Frage, ob es jenseits der Sprachen eine Grundsprache gibt, mit der sich auch Sigmund Freud seit der Behandlung des Daniel-Paul Schreber beschäftigt hat. Linguistische Antworten können wir nicht geben, wollen nach der Beschäftigung mit Ihren beiden Büchern über Freud und die deutsche Sprache aber soviel sagen: 

 

Es ist die Aufgabe jeder Sprache, einen Ausdruck für triebhafte Prozesse zu finden. Jede Sprache findet eine andere Lösung. Alle Sprachen aber bilden einen Zugang zum Unbewussten und eine Bewältigung aus. Dem Übersetzer fällt auf, dass die Sprachen mit dem Unbewussten in verschiedener Weise in Verbindung stehen. Und deswegen verraten sich in den Sprachen unterschiedliche  Abkömmlinge des Unbewussten. 

 

Für Kinder bekommen in der Auseinandersetzung mit dem Triebhaften obszöne Worte eine besondere Bedeutung wegen der Rätselhaftigkeit der Sexualität und wegen der magischen Kraft der Worte. Und obszöne Worte zwingen, werden sie ausgesprochen, in besonderer Weise, sich das Bezeichnete bildhaft vorstellen zu müssen.

 

Die obszönen Worte haben ein besonderes Erregungspotenzial für Kinder, weil für sie Anschauung, Handeln und Denken noch nicht unterschieden sind. Sie behalten ihre magische Potenz, weil sie auch Erwachsene noch dazu zwingen, sich das anstößige Infantile vorstellen zu müssen.

 

Ein  Kindervers  aus Hamburg; ein Zweizeiler:

 

Goethe spielt Flöte

auf Schiller sein Piller. 

 

Ein Beispiel für die Verschränkung von Hochkultur, Obszönität und infantiler Sexualtheorie.

 

VI. Gespür für die Wiederkehr des Verdrängten

 

Wir sind wenige Tage vor dem 8. Mai, dem Jahrestag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Sie waren so freundlich, lieber Herr Goldschmidt, mir Ihren Vortrag zu schicken, den Sie in einer Woche auf der Tagung „Gerettet, aber nicht befreit?“ in Frankfurt halten werden. In ihm machen Sie deutlich, dass die Bedrohung der Zivilisation keineswegs vorbei ist. „Die Wollust am Töten“ kehrt wieder. (Unveröffentlichtes Manuskript 2015, S. 16f.) Um dagegen aufstehen zu können, ist es nötig zu begreifen, was Sie sich erarbeitet und uns in Ihrem Werk weitergegeben haben: die mutige und offene Auseinandersetzung mit den Unbewussten Ursachen des Zerstörerischen. Auch dafür danken wir Ihnen. 

 

Literatur:

 

Georges – Arthur Goldschmidt:

Die Absonderung (1991) , 

Die Aussetzung (1996) 

Als Freud das Meer sah (1999, französisch Quand Freud voit la mer – Freud et la langue allemande 1988)

Über die Flüsse (2003, französisch La traversée des fleuves 1999) 

Ein Wiederkommen (2012, französisch L’Esprit de retour, 2011) 

Der Ausweg (2014, französisch Les recours 2005)

Gerettet, aber auf Widerruf befreit! Unveröffentlichtes Manuskript, 2015

Freud wartet auf das Wort (2008, französisch Quand Freud attend la verbe. Freud et la langue allemande II 1996)

 

Sekundärliteratur über Georges – Arthur Goldschmidt:

Martin Doerry: Nirgendwo und überall zu Haus“. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust, Fotografien von Monika Zucht, München 2006

 

Psychoanalytische Literatur:

Sigmund Freud:

Die Verneinung (1925) GW XIV, S.11 – 15

Ein Kind wird geschlagen (1919) GW XII, S. 195 – 226

Psychoanalytische Bemerkungen über einen autobiographisch beschriebenen Fall von Paranoia“ (Dementia paranoides) (1911) GW VIII, S. 239 - 320 

Sándor Ferenczi:

Über obszöne Worte. Beitrag zur Psychologie der Latenzzeit (1911) in: Bausteine zur Psychoanalyse, Leipzig – Wien – Zürich, S. 171 - 188 ; Nachdruck

 

Deutsche Lexika:

Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch, München 1986