DPG–Praxisstudie

DPG-Forschungskommission in Zusammenarbeit mit derzeit elf psychoanalytischen Ausbildungsinstituten.

Es handelt sich um eine groß angelegte naturalistische Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit psychoanalytisch begründeter Psychotherapie, insbesondere psychoanalytischer Langzeit-Psychotherapie, unter Mitarbeit der DPG-Institute und DPG assoziierter Institute. Das Studien-Design versucht einen Kompromiss zwischen der Notwendigkeit zur Verwendung von international geläufigen Instrumenten (z.B. Diagnosestellung gemäß DSM-IV mittels SKID-Interviews), der Erhebung psychodynamisch relevanter Variablen, der Erfassung von Langzeiteffekten, sowie der Durchführbarkeit. Die Studie ist so konzipiert, dass sie den neuen Studien-Bewertungskriterien des Wissenschaftlichen Beirates Psycho­therapie (WBP) genügt. Die Verlaufsstudie soll eine Stichprobe von 1000 Patienten und Patientinnen umfassen, die über einen Zeitraum von mindestens 6 Jahren nach Behandlungsbeginn untersucht werden. Dies ermöglicht neben der Extraktion und Parallelisierung spezifischer Störungsgruppen die Erfassung der häufigsten Komorbiditäts­cluster, sowie deren Veränderungen durch psychoanalytisch begründete Psychotherapien. Die Projektlaufzeit ist auf 12 Jahre angelegt. Datenerhebung läuft.

Aktueller Zwischenbericht der DPG-Praxisstudie – intern