Bericht zur Langen Nacht der Wissenschaften
Die Berliner Psychoanalytischen Institute an der IPU - ein „Publikumsmagnet“ bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Juni 2015
Nach dem gleichwohl fulminanten wie erfolgreichen Debüt der Psychoanalyse im letzten Jahr, hat auch die zweite Teilnahme der Berliner Psychoanalytischen Institute an der langen Nacht der Wissenschaften bestätigt: Die Psychoanalyse kann sich sehen und hören lassen!
Bei schwülen Temperaturen und ergiebigen Regengüssen fanden circa 2000 interessierte Besucherinnen und Besucher den Weg in die International Psychoanalytic University, wo die elf Berliner DGPT- und VAKJP-Institute ein breit gefächertes Programm aufgestellt hatten: Freud´s Bar mit Beiträgen zu aktuellen Themen aus psychoanalytischer Sicht, kulturtheoretisch orientierte Veranstaltungen, Mitmachexperimente, Filme und laiengerechte Präsentationen wichtiger Denk- und Arbeitssäulen der Psychoanalyse. Im Mittelpunkt stand stets die Absicht, eine Brücke zum Verständnis der „Wissenschaft des Unbewussten“ zu ermöglichen, um das Publikum zu involvieren und zum Mitdenken anzuregen.
Trotz - und vielleicht gerade aufgrund - der theoretischen Vielfalt in den eigenen Reihen, ist es uns gelungen, einen Bogen über Theorie, Forschung und klinische Anwendungen zu spannen und BesucherInnen aller Altersgruppen und unterschiedlicher kultureller und beruflicher Hintergründe zu erreichen. Namhafte Redner und öffentlich bislang unbekannte analytisch arbeitende Kolleginnen und Kollegen, Praktizierende, Forschende und Lehrendestellten für einen Nachmittag und einen langen Abend ihr Wissen, ihre Interessen, ihre persönliche Erfahrung und professionelle Expertise zur Verfügung.
Organisiert wurde die „Lange Nacht der Psychoanalyse“ wie im Vorjahr von der Vorbereitungsgruppe, die sich aus Repräsentanten aller beteiligten Institute zusammensetzt. Unsere gelingende und inspirierende Zusammenarbeit mündete dieses Mal in zahlreiche Veranstaltungsangebote mit gemischter Beteiligung von Referentinnen und Referenten verschiedener Institute.
Wieder arbeiteten wir mit der IPU zusammen, die als eigenständiger Veranstalter an der LNDW teilnahm und uns technisch einwandfrei ausgestattete Räume und viele Helferinnen und Helfer zur Verfügung stellte und im Innenhof für ein gut organisiertes Catering sorgte. Die effiziente und kollegiale Zusammenarbeit mit dem Organisationsteam der IPU war bereichernd.
Tango und die Magie der gemeinsamen Regression rundeten gegen Mitternacht die Veranstaltung ab: “It takes two to tango”… Für die Lange Nacht der Psychoanalyse bedarf es mehr als das: ein begeisterungsfähiges und verlässliches Team, das seine Erfahrungen gern auch bei der kommenden Langen Nacht 2016 einbringen wird.
Paola Acquarone, Helga Becker
Für die Vorbereitungsgruppe Lange Nacht der Psychoanalyse 2015:
Paola Acquarone (IPB), Kathrin Albert (BIG), Helga Becker (PaIB, IfP), Ruth Becker (APB), Uta Blohm (APB), Christoph Braun (BIPP), Cornelie von Essen (IPB), Anke Fischbach(BPI), Christiane Grammel (JIB, IfP), Ulrike Held (EJI, IfP), Andrea Link (IPB), Leona Maywald (EJI, IfP), Cornelia Mikolaiczyk (PaIB,IfP) Hans-Martin Müller (AAI), Antje Mudersbach (PaIB, IfP), Margrit Murr (APB), Claudia Scheelhaase (BIPP), Karin Scheuermann (BIG),Rita Stockmann (IAKJP Esther-Bick-Institut), Barbara Strehlow (BPI), Karin Teufel (IPB), Wolfgang Wäschle (IPB), Heinrich Wiesweg (BIPP), Sabine Zivier (JIB, IfP)
Nähere Informationen zum diesjährigen Programm sowie einige fotografische Eindrücke erhalten Sie auf unserer Website
www.berlinerpsychoanalytischeinstitute.de
Karin Teufel
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