Laudatio für Bernhard Waldenfels

Zur Verleihung des Sigmund- Freud- Kultur- Preises 2017 der DPV und der DPG

von Rolf-Peter Warsitz

Mein Dank gilt der DPV und der DPG für die Ehre, die Laudatio zur Verleihung des Sigmund- Freud- Kulturpreises an Bernhard Waldenfels vortragen zu dürfen. Bernhard Waldenfels ist unbestritten einer der bedeutendsten deutschsprachigen Philosophen der Gegenwart. Sein Weg des Denkens spannt einen weiten Bogen, der von Platon bis in den Poststrukturalismus und Dekonstruktivismus reicht. Von der Phänomenologie von Edmund Husserl früh „infi­ziert“, wie er sagt[1], hat er nicht nur die philosophische Phänomenologie in ihrem kritischen Impuls gegen die großen Systementwürfe des deutschen Idealismus und der Geschichts­philosophie reflektiert und weiterentwickelt. Der Grundimpuls des husserlschen Denkens, die Philosophie zurück zu den „Sachen selbst“, zu den Strukturen der Wahrnehmung und der leib- sowie weltbezogenen Konstitution des Menschen zu führen, hat er konsequent reflektiert und hierzulande vermittelt.

Die Beschäftigung mit Platon rahmt gleichsam sein Werk ein. Sein erstes Buch über „das sokratische Fragen“ (Waldenfels, 1961) und sein vorläufig letztes über „Platon. Zwischen Logos und Pathos“ (Waldenfels, 2017) scheinen dem Dictum Alfred North Whiteheads zu folgen, daß alle Philosophiegeschichte lediglich Fußnoten zu Platon darstelle (Kann, 2015). Diese Fußnoten haben es allerdings in sich. Sie sind die Fußstapfen auf dem Weg zu einer Philosophie der Responsivität. Diese schält sich nach seinen Studien in Frankreich als Schüler und Vermittler von Maurice Merleau-Ponty allmählich heraus. Als Teilnehmer von dessen letzten Seminaren hat er seine späten und posthum veröffentlichten Schriften, z.B. den zentralen Text über das „Sichtbare und das Unsichtbare“ im Deutschen (mit-) herausge­geben (Merleau-Ponty, 1986 [1964]). Weitere Einflüsse seines Denkens stammen von dem jüdischen Phänomenologen und Religionsphilosophen Emmanuel Lévinas und dessen Philosophie des Anderen bzw. seiner Ethik der Alterität. 

Das veröffentlichte Oeuvre kann ich hier nur knapp skizzieren: Die Weiterentwicklung der husserlschen Phänomenologie skizziert er in einem frühen Text: „Phänomenologie in Frankreich“ (Waldenfels, 1983), dazu dann 1995 die „Deutsch- Französischen Gedanken­gänge“ (Waldenfels, 1995). Erwähnt werden müssen zwei große Tetralogien, die große vierbändige Edition zu „Phänomenologie und Marxismus“[2] dann die vierbändige Mono­graphie „Phänomenologie des Fremden“(Waldenfels, 1997; Waldenfels, 1998, 1999a, 1999b). Dazu erscheinen dann Einzelstudien z.B. 1990: „Der Stachel des Fremden“ (Waldenfels, 1990), dann 2006: „Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden“ (Waldenfels, 2006a) und die zu seinen Ehren von Mathias Fischer, Hans- Dieter Gondek und Burkhard Liebsch 2001 herausgegebene Edition: „Vernunft im Zeichen des Fremden. Zur Philosophie von Bernhard Waldenfels“ (Fischer et al., 2001). Weitere Monographien thematisieren politisch - gesellschaftliche Strukturen und ethisch- sozialphilosophische Fragestellungen: „Der Spielraum des Verhaltens“ von 1980 (Waldenfels, 1980), „In den Netzen der Lebenswelt“ von 1985 (Waldenfels, 1985), „Ordnung im Zwielicht“ von 1987 (Waldenfels, 1987), „Schattenrisse der Moral“ von 2006 (Waldenfels, 2006b). Außerdem finden sich Studien zur Differenz der Wahrnehmungsformen bzw. zur Leiblichkeit des Erkennens: Z. B. „Das leibliche Selbst. Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes“ von 2000 (Waldenfels, 2000), „Bruchlinien der Erfahrung. Phänomenologie, Psychoanalyse, Phänomenotechnik“ von 2002 (Waldenfels, 2002), die „Phänomenologie der Aufmerk­sam­keit“ von 2004 (Waldenfels, 2004), „Ortsverschiebungen, Zeitverschiebungen. Modi leibhaftiger Erfahrung“ von 2009 (Waldenfels, 2009), „Hyperphänomene. Modi hyperboli­scher Erfahrung“ von 2012 (Waldenfels, 2012), dann der zentrale Text von 1994: „Antwort­register“ (Waldenfels, 1994), von dem noch zu reden sein wird. Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze, Lehrbücher bzw. Lehrbucheintragungen (z.B. seine „Einführung in die Phänomeno­logie“ von 1992 (Waldenfels, 1992) oder der Handbuch- Artikel „Xenologie“ im renommier­ten „Historischen Wörterbuch der Philosophie“(Waldenfels, 2004).

En passant hat er dabei eine eigenständige Philosophie der Intersubjektivtät, der Zwischen­leiblichkeit und der Alterität entwickelt. Entscheidend nun – vermutlich auch für den Vor­schlag, ihn zum diesjährigen Träger des Sigmund- Preises zu wählen - ist sicher dieser, die klassischen Konzepte weiter entwickelnde Entwurf einer Philosophie der Selbstentfremdung der Conditio humana, der Fremdheit des Subjekt in Bezug zu sich selbst und zum Anderen. Daraus resultiert der grundsätzliche, gleichsam anthropologisch veran­kerte Anspruch des Menschen auf Antwort, auf Responsivität und die Nachträglichkeit seiner Identität in Bezug auf die Begegnung mit dem Anderen (s. Waldenfels 1994 „Antwortre­gis­ter“).

Das Eigene, das Ich bzw. das Subjekt steht in einem unauflösbaren Zusammenhang mit dem Fremden und dem Anderen. Oder: es ist die Antwort des Anderen auf einen unausgesproch­en­en, impliziten Anspruch, die die Genese und die Erkenntnis des Selbst allererst provoziert. Subjektivität ist Responsivität. Waldenfels unterstreicht die unaufhebbare Differenz zwisch­en Anspruch und Antwort in der Konstitution des Subjekts. Er nennt dies „responsive Diff­erenz“.

Nur ein knapper Beleg zum Begriff der responsiven Differenz und zum anarchischen Ereignis des Sagens bei Waldenfels sei mir an dieser Stelle erlaubt: „Stets wird etwas auf etwas ge­antwortet (…) die Radikalität dieser Differenz (bewirkt)(scil. Rolf- Peter Warsitz), daß die viel­fältigen Versuche, das anarchische Ereignis des Sagens in finalen, kausalen, funktionalen oder formalen Ordnungen einzufangen, es zu subjektivieren, zu logifizieren oder zu normali­sieren, aus einem Vergessen der responsiven Differenz hervorgehen.“ (Waldenfels, 1994, 242).

Dürfen wir folgern, daß diese Bestimmungen über das anarchische Ereignis des Sagens und die responsive Differenz bereits auf den psychoanalytischen Prozeß zu beziehen sind bzw. ihn auf den Punkt bringen?

Waldenfels betont, daß alle diese Begriffe, Fremdheit, Responsivität und, damit verwandt, aber keineswegs identisch, Empathie und Resonanz keine Grundbegriffe der Philosophie und – so könnten wir ergänzen - natürlich auch nicht der Psychoanalyse sind. Sie müssen erst zu Kategorien entwickelt werden. „Responsivität“ findet er vorgedacht bei dem Gestaltpsycho­logen und Neuropsychiater Kurt Goldstein und bei Michael Bachtin in dessen Begriff der Polyphonie bzw. der Vielstimmigkeit der Rede im modernen Roman. Eine solche Spuren­suche gilt es vice versa auch, für die Psychoanalyse zu leisten, wie Waldenfels es im Psycho­analysekapitel der „Bruchlinien der Erfahrung“ versucht (Waldenfels, 2002, S. 287- 359). Z.B. beim Begriff des Fremden, bei dessen Spurensuche er in seinem „Xenologie“- Artikel (in Waldenfels, 2004) auch auf Sigmund Freud stößt. Er fragt, „wie ein Logos beschaffen sein müßte, der Fremdheit nicht erklärend oder verstehend überwindet, sondern Fremdem als solchem Raum gewährt, und zwar nicht nur philosophisch, sondern auch in Form einer Wis­senschaft vom Fremden‘“ (l.c. 1105). Die Geschichte des modernen Subjekts zeigt Spuren einer solchen konstitutiven Fremdheit, ohne daß sie in ihrer grundlegenden Bedeutung früher erkannt worden wären, da immer wieder „Abwehrmaßnahmen“, wie Waldenfels wörtlich sagt (l.c. 1107) gegen diese Selbsterkenntnis eines radikalen Fremden „im Kern des Subjekts“ seine Anerkennung verhinderten. Waldenfels findet diese Spuren schon bei Platon (im Begriff des Pathos), dann bei Nietzsche, Husserl, Gadamer, Sartre, Merleau-Ponty, Lévinas und Derrida. „Im deutschen Sprachraum kündigt sich ein ähnliches Umdenken an, nicht zufällig bei Autoren jüdischer Herkunft. So bei Georg Simmel, der in seinem ‚Exkurs über den Fremden‘ die Gesellschaft aus der Sicht des ‚Gruppenfremden‘ und ‚potentiell Wandernden‘ anvisiert, bei Alfred Schütz, der in den Figuren des Fremden und des Heim­kehrers Prozesse des Fremdwerdens analysiert, bei Helmuth Plessner, für den ‚das Fremde nicht bloß ein Anderes‘ ist, sondern das ‚Eigene, Vertraute und Heimliche im Anderen und als das Andere, verwandt dem Unheimlichen bei Freud (…), schließlich bei Th. W. Adorno, der einen Zustand der Versöhnung umkreist, wo das Fremde ‚in der gewährten Nähe das Ferne und Verschiedene bleibt, jenseits des Heterogenen wie des Eigenen‘“ (l.c. 1107).

Ich möchte nun im Folgenden zeigen, daß jenes Vergessen der responsiven Differenz und der konstitutiven Fremdheit des Subjekts, die Waldenfels kritisiert,  auch in einigen neueren Modellen zum Verständnis des psychoanalytischen Prozesses als eines intersubjektiven Geschehens zu verzeichnen ist. Damit stelle ich meine Würdigung des Werks von Bernhard Waldenfels ganz in den Fokus des – impliziten, aber auch ausgesprochenen, expliziten Bezugs zum Werk Sigmund Freuds und des psychoanalytischen Diskurses, wohl wissend, daß ich damit andere Dimensionen seines Denkens unterbelichte. Dabei entfaltet sich ein noch gar nicht recht begriffener Paradigmenwechsel zu einem radikal intersubjektiven, alteritäts­bezogenen Dispositiv in Philosophie wie Psychoanalyse.

Dieses Dispositiv findet sich besonders in dem Buch, das sich in einem eigenen Teil der Psy­choanalyse zuwendet, nämlich in den „Bruchlinien der Erfahrung“ (Waldenfels, 2002). Schon der Titel dieses Buchs („Bruchlinien der Erfahrung“) deutet ja das oben skizzierte Dispositiv an. Es ist nämlich nicht einfach die physiologische Erfahrung und auch nicht einfach die bruchlos gelingende primäre Intersubjektivität in wechselseitiger Resonanz und Empathie, sondern erst deren spontanes Mißlingen, die Spannungen, Diskrepanzen, die Bruchlinien der Erfahrung, sind es, die den Philosophen – und wie ich ergänzen möchte – eben auch den Psychoanalytiker zu seinem ureigenen Erfahrungsfeld führt. Kurz: das dynamische Unbe­wußte als Diskurs des Anderen ist die Quelle aller Subjektivität. Weder die Erfahrung über das okulare Sinnessystem des Sehens und Beobachtens alleine, auch nicht die über die Erfahrung des Hörens und Sprechens oder über das Berühren und Halten alleine, sondern alle zusammen, die heterogenen multiplen Formen kinästhetischer Erfahrungen, konstitu­ieren in ganz individueller Weise die „zwischenleibliche Intersubjektivität“. „Libidinöser Leib“ oder eben „Zwischenleiblichkeit“ – auch „Chair“ - nennt Waldenfels (mit Merleau-Ponty) diesen Begründungszusammenhang intersubjektiver Erfahrungen. Er steht ganz offensicht­lich in enger Verbindung mit psychoanalytischen Konzeptualisierungen, auf die Waldenfels auch verweist.

An dieser Stelle wäre auf die Nähe zu Lacans Dialektik von Bedürfnis, Anspruch und Begeh­ren zu verweisen und auf die Formen des Objektmangels im Begehren (Frustration, Priva­tion, Kastration), was aber hier wiederum nur angedeutet werden kann. Die Unterscheidung von Anspruch und Antwort und von Anblick und Erblicktwerden durch den Anderen erinnert an Lacans Differenzierung der drei Formen des Objektmangels (Bedürfnis, Anspruch und Be­gehren), die in einer über den Anderen laufenden Schleife des Begehrens das Subjekt konsti­tuieren – vom Anderen her, aus der Entfremdung, aus dem Leiden bzw. der Leiden­schaft (Pathos).

Auch in der Soziologie und Sozialphilosophie hat sich neuerdings ein breiter Diskurs über Empathie und Resonanz als grundlegendes soziales Bindungsmittel, wenn ich so sagen darf, entwickelt. Wir konnten dies jüngst auf einem bemerkenswerten Symposion über Resonanz[3] mit Hartmut Rosa, Bernhard Waldenfels und einigen psychoanalytischen Beiträgen intensiv diskutieren, daß nämlich Empathie, Resonanz und Respondenz durchaus nicht gleichbedeu­tend sind. Resonanz meint eher ein Einschwingen auf eine gemeinsame Wellenlänge, wo­durch sich in der Harmonie der Interaktion Subjektivität als Intersubjektivität entwickeln kann. Respondenz meint darüber hinaus die Entfremdungserfahrungen, die in unseren intersubjektiven Beziehungen primär und konstitutiv sind. Nicht allein ein empathischer Austausch über kognitive und affektive Gegenstände oder Zustände ist hier gemeint, son­dern eine Verständigung über Mißverständnisse, eine Resonanz aus der Dissonanz gleich­sam. Lassen Sie mich die hierangedeutete Differenz an den psychoanalytischen Studien von Daniel Stern und der „Boston Change Process Study Group“[4] erläutern. Auch hier wird der affektive Austausch zwischen Baby und Mutter als ein neues Paradigma der intersubjektiven Beziehung postuliert. Die Autoren beschreiben ein vor aller Sprache, vor aller Symbolisierung und unabhängig von allen libidinösen Impulsen wirksames reines Bindungsbestreben, einen die Intersubjektivität bahnenden Resonanzprozeß, dessen Verständnis der Momente der Begegnung nach Stern mehr sei als die klassische Interpretation oder Deutung einer Aus­sage. Dieser Resonanzprozeß ist nun, wie Waldenfels betont, ebensowenig wie derjenige, den Soziologen wie Hartmut Rosa beschreiben, deckungsgleich mit dem Prozess der Respon­sivität, dem Antwort – Geben aus dem Anspruch eines anderen. Waldenfels hat diese Ver­leugnung der responsiven Differenz in neueren sozialwissenschaftlichen, psychologischen und neurowissenschaftlichen Dispositiven der Intersubjektivität gelegentlich (mit Alfred North Whitehead) auch als „fallacy of displaced concreteness“/ als einen „Trugschluß der unzutreffenden Konkretheit“[5] bezeichnet. Whitehead hatte dies - in Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstheorie der modernen Physik – formuliert, als eine Tendenz, z.B. im Be­gründungstyp des Induktionismus, die Theorielastigkeit der eigenen Methode zu verleugnen und in scheinbarem, rein konkretem Bezug zu den Fakten bzw. den konkreten Begrün­dung­en sich der Kritik zu entziehen. Waldenfels überträgt diesen kritischen Begriff dann auf Phä­nomene moderne Wissenschaften (Natur- Geistes- und Sozialwissenschaften), die sich gerne als Leitwissenschaften verstehen, wie aktuell die Neurowissenschaften mit ihrem Begriff des neuronalen Unbewußten, das ganz szientifisch, nicht klinisch konzipiert ist und doch klini­sche Fragen letztbegründlich zu erklären beansprucht. Man könnte diese Kritik auch auf die oben erwähnten Befunde der modernen Säuglingsforschung und das neuere Paradigma der Bindungs- und Mentalisierungsforschung als Letzbegründungsdispositiv der Psychoanalyse anwenden.

Intersubjektivität als Responsivität geht also vom „libidinösen Leib“ zweier Körper aus, der alle Sinnesqualitäten umfaßt und ohne die semiotische und symbolische Dimension der Sprache und des Sprechens bzw. der präverbalen Formen der Lautsprache im libidinösen Laut- oder Sprachkörper nicht denkbar ist. Responsivität als Entfaltung des Begehrens in der Sprache kann nach Waldenfels als das konstitutive Moment der Conditio humana gelten.

© Rolf-Peter Warsitz

Literatur:

(BCPSG), T. B. C. P. s. g., Bruschweiler-Stern, N., Harrison, A. M., Lyons-Ruth, K., Morgan, A. C., Nahum, J. P., et al. (2002). Explicating the implicit: the local and the microproces of change in the analytic situation. International Journal of Psychoanalysis 83, 1054-1061.

(BCPSG);, T. B. C. P. S. G., Bruschweiler-Stern, N., Harrison, A. M., Lyons-Ruth, K., Morgan, A. C., Nahum, J. P., et al. (2004). Das Implizite erklären: Die lokale Ebene und der Mikroprozeß der Veränderung in der analytischen Situation. Psyche - Z Psychoanal, 59 (9/10), 935 - 952.

Fischer, M., Gondek, H.-D., & Liebsch, B. (Eds.). (2001). Vernunft im Zeichen des Fremden. Zur Philosophie von Bernhard Waldenfels. Frankfurt: Suhrkamp.

Kann, C. (2015). Fußnoten zu Platon: Philosophiegeschichte bei Alfred North Whitehead. Hamburg: Meiner.

Merleau-Ponty, M. (1986 [1964]). Das Sichtbare und das Unsichtbare. München: Wilhelm Fink Verlag.

Stern, D. N. (2011). Ausdrucksformen der Vitalität. Die Erforschung dynamischen Erlebens in Psychotherapie,Entwicklungspsychologie und den Künsten. Frankfurt a. M.: Brandes&Apsel.

Waldenfels, B. (1961). Das sokratische Fragen. Meisenheim: A. Hain

Waldenfels, B. (1980). Der Spielraum des Verhaltens. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1983). Phänomenologie in Frankreich. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1985). In den Netzen der Lebenswelt. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1987). Ordnung im Zwielicht. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1990). Der Stachel des Fremden. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1992). Einführung in die Phänomenologie. München: W. Fink.

Waldenfels, B. (1994). Antwortregister. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1995). Deutsch-Französische Gedankengänge. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1997). Topographie des Fremden (Vol. 1). Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1998). Grenzn der Normalisierung (Vol. 2). Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1999a). Sinnesschwellen (Vol. 3). Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (1999b). Vielstimmigkeit der Rede (Vol. 4). Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2000). Das leibliche Selbst. Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes“ Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2002). Bruchlinien der Erfahrung.Phänomenologie- Psychoanalyse- Phänomenotechnik. frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2004). Phänomenologie der Aufmerksamkeit“ Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2004). Xenologie; Wissenschaft vom Fremden. In J. Ritter & e. al. (Eds.), Historisches Wörterbuch der Philosophie (Vol. 12, pp. 1105-1110). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Waldenfels, B. (2006a). Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2006b). Schattenrisse der Moral“ Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2009). Ortsverschiebungen, Zeitverschiebungen. Modi leibhaftiger Erfahrung“. Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2012). Hyperphänomene. Modi hyperbolischer Erfahrung“ Frankfurt: Suhrkamp.

Waldenfels, B. (2017). Platon. Zwischen Logos und Pathos. Frankfurt: Suhrkamp.

Whitehead, A. N. (1929 [1978]). Process and Reality. London: The Free Press.

Whitehead, A. N. (1984 [1925]). Wissenschaft und moderne Welt. Frankfurt Suhrkamp

Kontaktadressse:

Prof. (i.R.) Dr. Dr. Rolf- Peter Warsitz
Baumgartenstraße 23
34130 Kassel
Fon: 0561/ 601627
Mail: warsitz@t-online.de

[1] Gespräch mit Bernhard Waldenfels.“ … Jeder philosophische Satz ist eigentlich in Unordnung, in Bewegung“, in: Fischer, Gondek, & Liebsch, 2001, S. 410

[2] Waldenfels, Brockman, & Pazanin, 1976, 1977; Waldenfels, Brockman, & Pazanin, 1978; Waldenfels, Brockman, & Pazanin, 1979)

[3] Vgl. Symposion: Resonanz – Erfahrung, Bedeutung, Sinnsuche, 20 / 21. Oktober 2071 an der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) in Berlin, initiiert von Christa Rohde- Dachser und Joachim Küchenhoff)

[4] vgl. (BCPSG et al., 2002), dt. (BCPSG); et al., 2004; vgl. Stern, 2011);

[5] Whitehead, 1984 [1925]), S. 66; Whitehead, 1929 [1978], S. 7/8; vgl. Waldenfels (2012): Hyperphänomene, Frankfurt (Suhrkamp), 151;

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