Öffentliche Veranstaltungen – Outreach

„Outreach“ – was ist das?  Hier geht es um Veranstaltungen, die sich an eine breite Öffentlichkeit wenden, an alle Interessierten. Im Folgenden finden Sie Hinweise auf Veranstaltungen, die über unterschiedliche psychoanalytische Themen informieren – organisiert von den regionalen DPG-Instituten oder DPG-Arbeitsgemeinschaften.

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Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Freiburg e. V.

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie hat zusammen mit den beiden anderen psychoanalytischen Instituten (PSF und AWI) in Freiburg eine Ringvorlesung zur Geschichte und Entwicklung der Psychoanalyse und zu deren unterschiedlichen Denkräumen entwickelt, die auf mehrere Jahre angelegt ist. Die Vermittlung geschieht über die Beschäftigung mit dem Leben und Werk bedeutender Persönlichkeiten der Psychoanalyse. Die einzelnen Vorlesungen werden an der Freiburger Universität Freiburg abgehalten und stellen in diesem Wintersemester am 29.11.23 Renè Spitz, am 13.12. Lou Andreas Salomè, am 10.01. Michael Balint und am 24.1. Carl Gustav Jung mit Leben und Werk vor. In den folgenden Semestern wird es um Paula Heimann, Andrè Green, Otto Kernberg, Donald Winnicott und viele andere gehen.

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Vortrag Alfred Walter 07.07.23:
Anhand eines klinischen Falles der Therapie eines Grundschulkindes soll gezeigt werden, inwiefern die aggressiv-gewalthaltigen Spielinszenierungen des Jungen als aktiver Versuch verstanden werden können, frühere und sehr körpernahe Traumata zu bewältigen. Hierbei werden entlang der sich entwickelnden Traumanarrative die Verwendung des Therapeuten als sowohl bedrohliches und auch als hilfreiches Entwicklungsobjekt dargestellt und diskutiert.

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Vortrag Kai von Klitzing 16.06.23:
Bei der Behandlung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen steht die Psychotherapie im Vordergrund. Psychoanalytische Ansätze fokussieren dabei auf die Entwicklungsgeschichte des Kindes, seine Beziehungen in den Familien sowie die sich im therapeutischen Kontext entwickelnden Übertragungs- und Gegenübertragungsbewegungen. Es gilt eine sorgfältige Indikation für psychoanalytische Psychotherapien zu erstellen, ein geeignetes Setting festzulegen und die Deutungsstrategie auf psychodynamische Hypothesen aufzubauen. Neben jahrzehntelangen Erfahrungen mit Kinderpsychoanalysen sind in den letzten Jahren auch zunehmend Modelle von psychoanalytischen Kurzzeittherapien mit einem fokalen Ansatz entwickelt worden. Eine vom Referenten entwickeltes Manual zur Psychoanalytischen Kurzzeittherapie („PaKT“) mit jungen Kindern, die unter Angst- und Depressionsstörungen leiden, sowie Forschungsergebnisse zu den ersten Erfahrungen mit diesem Manual werden vorgestellt. Eine Weiterentwicklung dieses psychotherapeutischen Ansatzes für die Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihre Familien wird ebenfalls zur Diskussion gestellt.

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HAMBURG: Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie

Vertrauen (oder?)

Vertrauen ermöglicht den zuversichtlichen Umgang mit einer unsicheren Zukunft. Nur wer vertraut, kann langfristig mit anderen kooperieren und Gemeinschaften bilden. Wird Vertrauen passend beantwortet, entsteht Sicherheit. Wie entsteht Grundvertrauen? Ist man gesund, wenn man es hat - und krank, wenn nicht? Kann es nachträglich erworben werden, oder wiederhergestellt, wenn es beschädigt wurde? Was ist mit Vorsicht, also „gesundem“ Misstrauen? Können Vertrauen und Misstrauen überhaupt ohne einander gedacht werden? Gibt es „naives" und „reifes“ Vertrauen? Die Philosophin Prof. Simone Dietz und der Psychoanalytiker Torsten Michels führen beim 10. Psychoanalytischen Salon aus der Perspektive ihrer Fachgebiete in das vielfältige Thema ein und diskutieren mit dem Publikum. Moderation: Torsten Maul (Psychoanalytiker) am Montag den 10.07.2023 im Thalia Beginn 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr)

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STUTTGART: Institut für Psychoanalyse

Institut für Psychoanalyse der DPG Stuttgart:

Vortrag von Tomas Plänkers 14.07.23:
"Erlösung" durch Nicht-Denken?
Die Selbsttraumatisierung des Ichs

Ausgehend vom Traumabegriff auf dem Hintergrund der Theorien Freuds, Kleins und Bions analysiert Herr Plänkers an einem klinischen Beispiel das psychodynamische Zusammenspiel von exogener und endogener Traumatisierung in seinen Auswirkungen auf den Ichzustand.

Dr. Tomas Plänkers ist Psychoanalytiker und Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) am Frankfurter Institut (FPI) sowie Mitarbeiter des dortigen Sigmund-Freud-Instituts. Er ist niedergelassen in eigener Praxis.

Termin: Freitag, der 14.7.23, 20 Uhr
Ort: Stuttgarter Akademie für Tiefenpsychologie und Psychoanalyse,
Hohenzollernstr. 26.
Für den Vortrag wird vor der Veranstaltung ein Kostenbeitrag von 10,- € erhoben. Studierende des DPG-Instituts haben freien Eintritt.

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Outreach

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