Interne Veranstaltungen

Freitag, 14.11.2025

10. Arbeitstagung der AG Analytische Psychosen-Psychotherapie in Göttingen

Die Veranstaltung ist für DPG-Mitglieder, DPG-Kandidat:innen und auch für Mitglieder und Kandidat:innen anderer psychoanalytischer Fachgesellschaften gedacht.

zum Flyer

 

Freitag, 09.01.2026

34. Konferenz des Gremiums der DPG/DPG-IPV-Lehranalytiker:innen

Göttingen

SAVE THE DATE

Mittwoch, 21.01.2026

Sylvia Schulze: Projektionen in Haut: Race und Weißes Nichtwissen in der Psychoanalyse

Die Vortragende beschreibt den gescheiterten Analyseversuch mit einem Patienten, der in konkretistischer Weise ein tiefgreifendes Minderwertigkeitserleben in seine Schwarze Haut projizieren musste. Die daraus resultierende phantasierte Kontamination von Haut (-Farbe) wird als eine komplizierte Verschränkung von individuellen und kollektiven projektiven und introjektiven Prozessen diskutiert. Das Haut-Ich des Patienten erscheint sowohl durch rassifizierende Zuschreibungen von außen als auch durch Projektionen seines Gefühls, grundsätzlich verkehrt zu sein, beschädigt. Die daraus resultierende Phantasie, weder in sich selbst noch im Objekt Schutz und Behausung zu finden, aktualisierte sich im analytischen Raum. Das Scheitern der analytischen Beziehung weist auf Grenzen hin ̶ zwischen der Weißen Analytikerin und dem Schwarzen Patienten. Dies wird im Rahmen der Konzeptualisierung von innerem Rassismus, Race und Weißem Nichtwissen diskutiert und zu verstehen versucht.

Sylvia Schulze ist Dipl.-Psychologin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Berlin, Dozentin und Lehranalytikerin (DPG, IPV, DGPT) am Psychoanalytischen Institut Berlin im Institut für Psychotherapie. Verschiedenste Veröffentlichungen zu Neid, Verachtung, Rassismus und behandlungstechnischen Fragen. Preisträgerin des Elisabeth Young-Brühl Prejudice Award der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (2019).

Moderation:
Paola Acquarone

Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion

Anmeldung:
nicht erforderlich

Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.

https://www.ipb-dpg-berlin.de/cms/fortbildung/oeffentliche-veranstaltungen

Ort:
Helgoländer Ufer 5, 10557 Berlin Tiergarten

Freitag, 13.02.2026

Kasuistisch-technische Konferenz für DPG/DPG-IPV-Kandidat:innen

in Göttingen 

SAVE THE DATE

Flyer folgt

Mittwoch, 18.02.2026

Heinz Weiß: Die ‚elementaren Tatsachen des Lebens‘ in einer Zeit der omnipotenten Illusionen

Ausgehend von Roger Money-Kyrles Konzept der ‚elementaren Tatsachen des Lebens‘ werden am Beispiel des Umgangs mit der Klimakrise, der Geschlechterdifferenz und der Endlichkeit aller menschlichen Erfahrungen die Gefahren omnipotenten Denkens aufgezeigt, das dazu verführen kann, diese Lebenstatsachen zu verzerren und zu umgehen. Es wird untersucht, welchen Beitrag die Psychoanalyse leisten kann, um solche ‚Misskonzeptionen‘ zu identifizieren und uns der Wirklichkeit des Lebens zu stellen.

Prof. Dr. Heinz Weiß war lange Jahre an den Universitäten Würzburg und Tübingen tätig, leitete mehr als 20 Jahre die Abteilung für Psychosomatische Medizin am Robert-Bosch- Krankenhaus, Stuttgart, und steht seit 2012 als Mitglied des Direktoriums dem medizinischpsychosomatischen Bereich und der Ambulanz des Frankfurter Sigmund-Freud-Instituts vor. Ebenfalls seit 2012 leitet er als Chair die Education Section des International Journal of Psychoanalysis. Von ihm stammen zahlreiche Zeitschriften- und Buchveröffentlichungen mit einem Schwerpunkt zu pathologischen Persönlichkeitsorganisationen in deutscher und englischer Sprache. Zuletzt hat er zusammen mit Claudia Frank ein vierbändiges Werk zu den ‚Ausgewählten Schriften‘ Roger Money-Kyrles herausgegeben.

Moderation:
Inge Kley-Hutz

Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion

Anmeldung:
nicht erforderlich

Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.

https://www.ipb-dpg-berlin.de/cms/fortbildung/oeffentliche-veranstaltungen

Ort:
Helgoländer Ufer 5, 10557 Berlin Tiergarten

Freitag, 27.02.2026

11. Konferenz für junge und angehende Lehranalytiker:innen in Frankfurt am Main

in den Räumen des Frankfurter DPG-Instituts

Titel „Wann ist eine Lehranalyse gut genug?“

Einzelheiten werden noch bekannt gegeben!

Mittwoch, 18.03.2026

Martin Teising: Die Bedeutung von Grenzen für Individuen und Gesellschaft aus psychoanalytischer Sicht

Grenzen stellen eine Barriere dar, die einengen oder beschützen kann. Die Auflösung sozialer, kultureller, moralischer und religiöser Grenzen im Rahmen gesellschaftlicher Individualisierung hat Freiheiten eröffnet, aber fordert auch Eigenverantwortung und bedingt Überforderung. In dem Vortrag werden entwicklungspsychologische mit sozialen Aspekten von Grenzen verknüpft und aktuelle Entwicklungen diskutiert.

Prof. Dr.phil. Martin Teising ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Lehranalytiker der DPV, sowie Leiter des örtlichen Ausbildungsausschusses am Alexander Mitscherlich Institut Kassel. Von 2012 bis 2018 war er Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin. Er ist Europäischer Repräsentant im Vorstand der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.

Moderation:
Edna Baumblatt-Hermanns

Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion

Anmeldung:
nicht erforderlich

Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.

https://www.ipb-dpg-berlin.de/cms/fortbildung/oeffentliche-veranstaltungen

Ort:
Helgoländer Ufer 5, 10557 Berlin Tiergarten

Samstag, 21.03.2026

DPG LA-Evaluation Anmeldung bis 21. Dezember 2025

Veranstaltungsort: Gebhards Hotel in Göttingen

Bewerber:innen senden Ihre Unterlagen bitte an István Csontos und an die Geschäftsstelle.

Mittwoch, 20.05.2026

Elisabeth Imhorst: Über dem Schmerz, nicht im eigenen Körper wohnen zu können

Kann trans Identität auch das Ergebnis von unbewussten Konflikten sein? Dieser Frage werde ich mich von einem klinischen Standpunkt aus nähern, ausgehend von eigenen Erfahrungen in ergebnisoffenen Behandlungen. Im Zentrum meiner Überlegungen steht die Diskrepanz zwischen äußerem Körper und innerem Körperbild, die mit Eintritt der Pubertät zunächst als Schmerz, nicht im eigenen Geschlechtskörper wohnen zu können, bewusst wird. Wie kann es uns dann gelingen, in konkordanter Probeidentifizierung Wunsch, Affekt oder Selbstbild von trans Patient:innen so zu deuten, dass sie sich richtig gesehen und verstanden fühlen können?

Dr. Elisabeth Imhorst, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (DPV, IPV), niedergelassen in freier Praxis in Köln; Dozentin, Supervisorin und Lehranalytikerin an der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf der DPV. Sie war Lecturer an der Universität zu Köln am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie und hatte Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen, zuletzt im Studiengang Counceling und Eheberatung an der KathHo NRW. Ihr Wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die Themen Körper, Geschlecht und sexuelle Entwicklung, zu denen sie regelmäßig vorträgt und publiziert.

www.koelner-psychotherapeuten-praxis.de

Moderation:
Vera Rüster

Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion

Anmeldung:
nicht erforderlich

Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.

https://www.ipb-dpg-berlin.de/cms/fortbildung/oeffentliche-veranstaltungen

Ort:
Helgoländer Ufer 5, 10557 Berlin Tiergarten

Freitag, 12.06.2026

28. London KtK der DPG am British Institute

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